Am Samstag stand dann schongleich in heimischer Halle das nächste Spiel auf dem Plan und es war das nächste 4-Punkte-Spiel gegen die weibliche A-Jugend aus Haunstetten. In diesem Derby trifft man immer wieder auf alte Bekannte, denn man spielt jedes Jahr in mindestens einer der vielen Jugenden gegeneinander. Nachdem man das Hinspiel deutlich verloren hatte, wollte man sich im Rückspiel revanchieren. Dieses Mal konnte Haunstetten auch nicht den Vorteil der heimischen Halle und damit die Möglichkeit mit Harz zu spielen für sich nutzen und es wurden dadurch gleiche Voraussetzungen für alle geschaffen, da die Meringer und Königsbrunner Mädels leider nicht die Möglichkeit haben, mit Harz zu trainieren.

So entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe bei dem sich in der ersten Halbzeit nur die Gastgeberinnen kurzzeitig mit zwei Toren absetzen konnten, jedoch holten die Haunstetter Mädels diesen Rückstand schnell wieder auf, sodass man sich mit einem 12:12 in die Halbzeitpause verabschiedete. Nach der Pause passierte erstmal gute vier Minuten nichts, bevor dann Haunstetten das erste Tor machte und der Schiedsrichter sich wohl entschied, das Spiel interessanter zu gestalten. Nachdem schon vorher einige diskussionswürdige Pfiffe gegen die Spielerinnen aus Mering und Königsbrunn gefallen waren, steigerte sich das nochmal durch zwei unberechtigte 2-Minuten Strafen und so stand man kurzzeitig nur noch zu viert auf dem Feld. Diesen Vorteil nutze Haunstetten auch gleich und erhöhte den Vorsprung auf zwei Tore, bevor sich eine Schlüsselspielerin Haunstettens, durch ein wiederholtes unnötig hartes Einsteigen ihre dritte 2-Minuten-Strafe abholte und sich damit mit einer roten Karte den Rest des Spiels von der Tribüne aus anschauen musste. Dennoch nutze Haunstetten weiterhin die jetzt nur einfache Überzahl nochmal um den Vorsprung auf ein 12:16 auszubauen. Ab da begann dann aber eine langsame, aber sichere Aufholjagd unterstützt durch schön herausgespielte Tore im Angriff und Marisa Drexler, die mit einer Quote von über 53% den Kasten dicht hielt und so stand knapp zehn Minuten vor Schluss mit einem 18:18 wieder ein Unentschieden auf der Anzeigetafel. Die Gäste konnten mit einem 7m nochmal auf 18:19 erhöhen, allerdings hielt dieser Vorsprung nicht lange, bevor Lisa Rudolf wieder sehenswert zum 19:19 traf, und Anna Gschwind und Nella Laubender auf 21:19 erhöhten. Zweimal musste dann noch jede Torhüterin hinter sich ins Netz langen, bevor die Schlusssirene den 23:21 Sieg fest machte. Durch 60 Minuten harte Arbeit und weil man auch nie den Kopf hängen lies, geht dieser Sieg in Ordnung und die Revanche ist damit geglückt.

 

Es spielten: Drexler Marisa (TW), Gschwind Anna (8/3), Fröde Paulina (3), Ruh Charlotte (4), Fuchs Sina, Völckel Lina (1), Laubender Nella (2), Lewald Laura, Striegel Marie, Merane Emely, Rudolf Lisa (4)