Kantersieg mit kurzer Schwächephase

Zur später Stunde am Freitagabend (17.11.23) waren die Meringer Damen in der Albert-Loderer-Halle gegen Haunstetten IV gefragt. Die Meringerinnen waren hochmotiviert, obwohl sie auf ihre Mittelspielerin aufgrund einer Verletzung aus dem vorherigen Spiel verzichten mussten und mit einer stark angeschlagenen Rückraumspielerin anreisten. Dennoch oder genau deswegen waren die Meringerinnen zu 100 % motiviert und hatten das klare Ziel, die zwei wichtigen Punkte mit nach Hause zu nehmen.

 

Das Spiel begann ausgeglichen und in der 10. Minute lautete der Spielstand 6:6. Bis zu diesem Zeitpunkt gestaltete sich die Partie als ein Duell auf Augenhöhe. Dann jedoch zeigte die Abwehr der Meringerinnen eine kompaktere Leistung. Das Kreisanspiel wurde effektiv unterbunden, die Außenspielerinnen aus dem Spiel genommen und die Rückraumspielerinnen frühzeitig attackiert. Dies machte es den Haunstetter Damen schwierig, Lücken in die Meringer Abwehr zu reißen.

Im Angriff agierten die Meringer Damen manchmal zu hektisch und spielten zu wenig durch. Dennoch kamen sie immer wieder zu Chancen und nutzten diese erfolgreich. Der Halbzeitstand lautete 13:20 zugunsten des SV Mering.

 

In der Halbzeitansprache lautete die klare Anweisung konsequenter durchzuspielen und die freien Außenspielerinnen besser einzubinden. Auch in der Abwehr sollten die Absprachen verbessert werden. Der Start in die zweite Halbzeit verlief holprig und die Heimmannschaft erwischte den besseren Start und erzielte innerhalb von fünf Minuten vier Tore. Doch die Meringer Damen fingen sich schnell und zogen mit Konterpässen, einfachen Stoßbewegungen und präzisen Kreisanspielen auf 17:27 in der 41. Minute davon.

Ab diesem Zeitpunkt dominierten die Meringer Damen das Spiel. Der TSV Haunstetten fand keine Lösung, um die Meringer Abwehr zu durchbrechen und scheiterte an der erneut starken Leistung der Torhüterinnen. Ein 0:6-Tore-Lauf brachte die Meringerinnen bis zur 57. Minute auf 22:38. Das Spiel endete schließlich mit einem deutlichen und verdienten 23:41-Sieg für den SV Mering.

 

Für die nächsten Spiele bleibt die starke Abwehrleistung mitzunehmen. Im Angriff besteht weiterhin Verbesserungspotenzial: mehr Durchspielen, bessere Stoßbewegungen und Spielzüge konsequenter zu Ende spielen.

 

Es spielten:

Huber, Sindel (im Tor); Merane (2/1), Renftel(1/1), Keppeler (10), Süßmeir (3/1), Bromberger (8), Barthel (7), Mosler (10), Wolf