Aufgrund einer Terminverlegung fand das Rückspiel gegen den TV Gundelfingen II bereits in der Hinrunde statt. Vom Hinspiel wussten die Meringer Damen, dass das Spiel gegen die Gundelfinger Damen vermutlich kein Selbstläufer werden würde, denn bereits im ersten Spiel tat man sich schwer. So gewann man zwar letztlich mit 34:27, führte zur Halbzeit jedoch lediglich mit 14:13. Zudem haben die Gundelfinger Damen ebenfalls erst eine Niederlage einstecken müssen und zwar gegen die Meringer Damen.
Mit einer fast vollständigen Mannschaft traf man in Gundelfingen auf einen dezimierten Gegner. Die Marschroute für das Spiel war also klar: Tempospiel und 100% Konzentration. Die Mannschaft wollte sich gleich zu Beginn absetzen und nicht wie im Hinspiel mit einer knappen Führung in die Halbzeitpause gehen.
Der Start verlief etwas holprig, denn abermals war die Torausbeute zu Beginn ausbaufähig. Somit war es bis zur 12. Minute ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den beiden Teams, sodass die Anzeigetafel ein 4:3 für den TV Gundelfingen zeigte. Durch schnelle Angriffe und eine starke Abwehr konnten sich die Meringer Damen diesmal bereits ab der 12. Spielminute mit einem 6-Tore Lauf absetzen, sodass es in der 18. Minute 4:9 für den SV Mering stand. Man riss durch einfaches Stoßen Lücken, schaffte Torchancen durch Einläufe und fing hinten in der Abwehr die Bälle raus und verwandelte meist die daraus resultierenden Konter. Ebenso war der 6-Tore Lauf auch einer klasse Torhüterleistung zu verdanken. Bis zum Ende der ersten Halbzeit waren die Meringer Damen viel in der Abwehr beschäftigt, da der TV lange Zeit bekam, um sein Angriffsspiel zu vollziehen. Die Abwehr stand wieder mal sehr kompakt, sodass die Gundelfingerinnen sich, wie schon im Hinspiel, schwer taten, Torchancen herauszuspielen. Dies spiegelte auch der Halbzeitstand von 9:15 wider.
In die zweite Halbzeit startete man mit einer schnell eingehandelten Zeitstrafe, die die Meringer Damen aber souverän runterspielten und die Gegnerinnen in dieser Zeit nur ein Tor werfen konnten. In der Abwehr setzte man um, was in der Halbzeit besprochen wurde: man musste mehr verrutschen und sich bei zwei Kreisspielerinnen besser absprechen. Dies klappte auch in weiten Teilen des Spiels. Bereits wie in der ersten Halbzeit war die Dauer des Meringer Angriffs kurz, denn man spielte sich durch Stoßen einfache Torchancen heraus, die auch meistens verwandelt wurden. In der 45. Minute zeigte somit die Anzeigetafel eine 14:21 Führung für die Meringer Damen. Weiterhin galt, das Spiel souverän und konzentriert zu Ende zu spielen, um die zwei wichtigen Punkte mit nach Hause zu nehmen. Nachdem dann erst nach sechs weiteren Spielminuten durch einen 7-Meter der Gegnerinnen ein Tor fiel, war ein erneuter Sieg zum Greifen nahe. In der 54. Minute spielten die Meringer Damen nochmals in Unterzahl, was dem Spielstand aber keinen Abbruch tat. Man trennte sich mit einem 16:25 von der Reserve aus Gundelfingen. Auch wenn es kein besonders schönes und vor allem schnelles Spiel war, so war die Freude über die erneuten zwei Punkte groß, denn mit lediglich einer Niederlage steht man aktuell auf Platz 1 der Liga. Doch dies hat zum jetzigen Zeitpunkt noch keine große Aussagekraft, denn insgesamt vier Mannschaften haben keine bis maximal vier Minuspunkte.
Am kommenden Wochenende steht ein weiteres wichtiges Spiel für die Mannschaft auf dem Plan, denn um 18 Uhr sind die Gäste auch Weißenhorn zu Gast, welche ebenfalls lediglich ein Spiel verloren haben. Somit werden die Meringer Spielerinnen alles daran setzen, die zwei Punkte Zuhause zu behalten.
Es spielten:
Huber (im Tor); Merane, Renftel, Keppeler (11), Laaber (3), Süßmeir (2), Mosler (3), Bromberger (3), Barthel (3/1), Wolf