Mit zwei Niederlagen in den Knochen reiste die erste Meringer Vertretung zum Auswärtsspiel nach Dinkelscherben. In einem Spiel, das nicht wirklich etwas für Handballästheten war, konnte man nach langer Durststrecke endlich die ersten 2 Punkte einfahren.
Von Beginn an zeigte sich, dass die Gastgeber gegen die Meringer Abwehr große Probleme hatten. Eine tatkische Umstellung in der Vorwoche brachte deutliche Sicherheit in die eigenen Defensivaktionen, wodurch man Dinkelscherben zu langen und oftmals fruchtlosen Angriffen zwang. Doch trotz dieser Verbesserung lag man zunächst mit 0:2 zurück. Denn die eigenen Ballgewinne wurden zwar schnell, aber mehrmals ohne Ertrag im Angriff verschenkt. Nach 13 Minuten stand daher ein aus Meringer Sicht völlig unzureichendes 5:5 auf der Anzeigetafel. Als 5 weitere Minuten lang kein Team ein weiteres Tor erzielen konnte, sah sich Trainer Daniel Schmidl zur ersten Auszeit gezwungen. Und diese zeigte offenbar Wirkung: Bis zur Halbzeit konnte man die eigene Leistung deutlich steigern und sich auf 14:7 absetzen. Das Ziel, an den letzten 10 Minuten direkt anzuknüpfen und ein deutliches Ausrufezeichen an die Konkurrenz zu schicken, wurde jedoch wieder verfehlt. Man verfiel in alte Muster und das Spiel plätscherte wie zu Beginn vor sich hin. Kein Team konnte eine nennenswerte Serie starten, die dauerhaft langen Angriffe der Gastgeber stellten zudem hohe Ansprüche an die Konzentrationsfähigkeit der Meringer. Am Ende fing man sich dann doch immer wieder unglückliche Gegentore. Am Ende stand ein mehr als verdienter 33:24-Erfolg auf der Habenseite.