Am Samstag, den 01.02., hatten die Damen des SV Mering den TSG Augsburg zu Gast. Nach der Niederlage in Hochzoll wollte man zu Hause wieder Punkte erkämpfen. Das Hinspiel gegen die TSG konnte man leider nicht für sich entscheiden, so wollte man auch in diesem Rückspiel aus den Fehlern der Hinrunde lernen.
Es war von Anfang an klar, dass dies ein knappes Spiel werden würde. So viel sei gesagt: keine der beiden Mannschaften konnte das Spiel dominieren und sich zu irgendeinem Zeitpunkt deutlich absetzen.
Mering startete konzentriert und konnte direkt in Führung gehen. Schnelle Angriffe führten zu schnellen Toren und man spielte dank voller Bank auf Tempo. Nach 13 Minuten dann der erste Dämpfer. Mering musste das erste Mal in diesem Spiel die Führung abgeben. Bei einem Spielstand von 6:8 nahm Trainer Stefan Stuke die Auszeit. Man fokussierte sich erneut und übernahm dann in der 25. Minute wieder die Führung und konnte diese mit einem Spielstand von 16:14 mit in die Pause nehmen.
Man wusste, dass es hart werden würde, die knappe 2-Tore-Führung zu verteidigen. Die zweite Halbzeit gestaltete sich spannend. Beide Mannschaften wechselten sich immer wieder in ihrer Führungsposition ab. Die Meringer Damen lagen 10 Minuten vor Schluss mit drei Toren in Front. Leider machte man nun zu einfache Fehler im Angriff sowie in der Abwehr, wodurch die Gegner drei Tore in Folge erzielen konnten. Bei einem Stand von 27:27 in der 53. Minute legte Mering abermals die grüne Karte am Kampfgericht nieder. Anschließend nahm auch Augsburg in der 59. Minute das Timeout. Das Spiel entschied sich erst in der letzten Minute. Nach einem stark parierten Wurf durch Torhüterin Carolin Globisch bekamen die Gäste abermals die Abschlussmöglichkeit durch einen 7m und gingen kurz vor Abpfiff ein letztes Mal in Führung. Mering war nun im Angriff und brauchte ein Tor um das Unentschieden zu erreichen. Voran gepeitscht durch die heimischen Zuschauer mobilisierten die Damen die letzten Reserven. Bei einer Spielzeit von 59:31 kam dann der Befreiungsschlag. Angela Bromberger warf das letzte Tor für die Meringerinnen zum 28:28 Endstand und sicherte somit den wichtigen Punkt. Ein starker Kampf in einem Spiel auf Augenhöhe endete mit einer Punkteteilung für beide Mannschaften. Zwar war man auf der einen Seite froh über einen Punktgewinn, jedoch gab man durch Unkonzentriertheit und zu einfache Fehler am Ende den Sieg aus der Hand.
Es spielten:
Globisch, Graf (im Tor); Kroll; Helpert, Keppeler (12/2), Laaber, S. (2), Süßmeir, Bromberger (6/1), Birnkammer (3), Laaber, T. (1), Lauterbach (3), Renftel, L. (1), Stenzel, Renftel, R.