Am vergangegen Sonntag haben die Meringer Damen um Kapitän Anna Süßmeir gegen den Tabellenletzten aus Gundelfingen einen 21:38 Sieg eingefahren.
Dem deutlichen Sieg liegt jedoch keine geschlossene Mannschaftsleistung zu Grunde: Abgesehen von den vielen, schön herausgespielten Tempogegenstoßtoren spielte Mering selten schönen Handball. Anstatt Bewegung in das Angriffsspiel zu bringen, versuchte man sich permanent im 1gg1 zu behaupten, was aufgrund der körperlichen Überlegenheit auch funktionierte. In der Abwehr blieb man stets passiv und ließ die flinken Rückraumspieler oftmals ungehindert zum Wurf kommen. Eine 13:18 HZ-Führung resultierte daraus.
In der 2. HZ stand man in der Abwehr deutlich kompakter und ließ dadurch auch weniger Torchancen zu. Im Angriffspiel konnte man nun ein wenig mehr Bewegung in Spiel bringen, sodass man sich auch ein paar Tore schön herausgespielt hat. Endstand war 21:38.
Zwar hat man bis jetzt alle Spiele souverän gewonnen, jedoch basiert das Angriffsspiel auf zu vielen Einzelaktionen, auch wenn es den Damen zum Teil exrem leicht gemacht wird, Tore zu werfen. Hier muss die Mannschaft lernen, füreinander und miteinander zu spielen und dadurch gemeinsam als Team zu Torerfolgen zu kommen. Das eigene Ego muss hinten anstehen!!!