Wiedermal mussten Merings Betreuer nahezu auf den gesamten linken Rückraum verzichten, nur Max Striedelmeyer war mit dabei, muss sich aber nach langer Verletzungspause erst wieder finden. Genauso wie Michael Lidl, beide sind noch weit von ihrem vollem Leistungsvermögen entfernt.Aber die Leistung am Wochenende auf dies zu schieben, wäre etwas zu einfach. Die gesamte Mannschaft zeigte sich gegenüber dem Spiel in Bäumenheim von ihrer schlechteren Seite.
Hielt man die erste 15 Minuten bis zum 7:6 noch mit, so schlichen sich mit zunehmender Spieldauer immer mehr technische Fehler ein, was die Spieler des TSV 1871 zu nutzen wussten. Kontinuierlich bauten sie ihren Vorsprung bis zum Halbzeitstand von 16:10 aus. Mering kam mit der gegnerischen Abwehr nicht zurecht, was verwundert, denn ähnlich spielten die letzten Gegner und hier konnte man doch einige Akzente setzen.
Wer nun hoffte es werde in der zweiten Hälfte besser, wurde enttäuscht. 1871 spielte ihr Spiel mehr oder weniger herunter und wartete nur auf die Fehler des Gastes um diese zu nutzen. Mering hatte noch einmal eine kurze Phase Mitte der zweiten Halbzeit in der es besser lief, konnte auch einige Tore aufholen. Aber am Ende waren es zu viele Fehler die Mering produzierte, die es ermöglichten, dass der TSV 1871 einem ungefährdeten Sieg entgegensteuerte.
Mit dieser Niederlage landete Mering nun auf dem drittletzten Tabellenplatz und muss höllisch aufpassen dass man sie sich nicht da hinten festsetzt.
Für Mering spielten:
Im Tor : Daniel Schwörer, Tim Kissling
Im Feld: Michael Lidl, Martin Leuprecht 5, Patrick Kasten 1, Michael Buck 2, Steffen Meyer 2, Timon Fetting 1, Ferdinand Rühling 2, Andreas Egarter 8/2, Max Striedelmeyer 2,