Nach zuletzt drei Spielen mit deutlich ansteigender Formkurve und teilweise guten Ergebnissen lieferte man im letzten Auswärtsspiel der Saison eine schwache Leistung gegen die Mannschaft aus Stadeln ab und verlor folgerichtig mit 42:24.
Bereits in den Anfangsminuten zeichnete sich ab, dass man diesmal nicht an die letzten guten Partien anknüpfen konnte. Von Beginn an leistete man sich einfache Ballverluste im Angriff, indem man schlicht die Pässe nicht fing. So lud man die Gastgeber frühzeitig zu einfachen Kontertoren ein, welche diese souverän verwandelten. Zudem fiel der Mannschaft gegen die kompakt stehende 6:0-Abwehr nicht fiel ein, wodurch nur selten klare Torchancen herausgespielt wurden. Die Auslösehandlungen, welche von den Trainern im bereits nach 7 Minuten genommenen Time-Out angesagt wurden, konnten in der Folge nicht in der Konsequenz und mit dem erforderlichen Zug zum Tor ausgeführt werden, um die gegnerische Abwehr tatsächlich in Bedrängnis zu bringen. In der eigenen Defensive agierte man viel zu unentschlossen und ohne die nötige Präsenz, wodurch man die schnell vorgetragenen Angriffe der Stadelner nicht verhindern konnte. Konsequenterweise musste man beim Stand von 24:10 bereits mit einem deftigen Rückstand in die Pause.
In der zweiten Hälfte zeigte sich das selbe Bild. Durch die Umstellung der Gegner auf eine nun offensive Abwehrformation ließ man sich zunächst deutlich in die Bredouille bringen. Zahlreiche Bälle spielte man den Gastgebern in die Hände, was diese wiederum zu eigenen Toren nutzten. Nach 5 Heimtoren in Folge in der zweiten Halbzeit sahen sich die Meringer Trainer zu einer weiteren sehr frühen Auszeit genötigt, um das Spiel nun nicht völlig aus der Hand zu geben. Offenbar zeigte die erneute Ansprache Wirkung, denn nun fanden die Meringerinnen etwas besser in die Partie und konnten sogar 4 Tore in Folge bis zum 31:15 erzielen. Allerdings folgten darauf direkt 5 Tore der Stadelner in Serie und das kurze Aufbäumen war bereits wieder vorbei. Da man es auch nach der Pause nicht schaffte, die eigene Abwehr kompakt zu halten und die nötige Aggressivität an den Tag zu legen, machte man es den Gastgebern immer wieder sehr einfach, zum Torerfolg zu kommen und das Ergebnis Schritt für Schritt auszubauen.
Letztlich musste man somit mit einer verdienten 42:22 Niederlage die Heimreise antreten.
Für Mering spielten: Eva Rohrmoser, Caro Globisch; Tanja Teike, Marina Kroll, Ines Keppeler, Tabea Laaber, Caro Helpert, Lea Vinek, Alina Birnkammer, Leonie Birnkammer, Eleni Zimmer