Beim weitesten Auswärtsspiel der Saison zeigten die Meringerinnen ihre schwächste Saisonleistung und verloren folgerichtig mit 50:23.

 

Die knapp zweieinhalbstündige Fahrt hatte man dabei extra etwas früher angesetzt, um vor Ort die Müdigkeit aus den Beinen laufen und sich völlig fokussieren zu können. Der Beginn war dann auch recht vielversprechend. Bis zum Stand von 8:4 nach 11 Minuten hielt man noch gut mit den Gastgebern, gegen welche man schon in der zweiten Qualirunde gespielt hatte, mit. In der Folge kam man jedoch immer schlechter mit der extrem offensiven Abwehrformation der Gegnerinnen zurecht. Immer wieder wurden so Pässe herausgefangen und die Konter sicher verwandelt. Auch ein Time-Out nach 17 Minuten brachte keine Besserung. Zudem war die Abwehrleistung der Meringerinnen an diesem Tag schlicht und ergreifend desolat. Bereits in der Rückzugsbewegung war man viel zu schläfrig und ließ so reihenweise einfache Torabschlüsse zu. Stand man dann mal im Abwehrverbund, ließ man sich auch hier leicht ausspielen, ohne sich mit aller Macht dagegen zu stemmen. Mit 27:10 ging es somit in die Pause.

Alle Versuche, die Mannschaft an diesem Tag wachzurütteln, scheiterten und auch in der zweiten Hälfte konnte man sich nicht verbessert präsentieren. Es fehlte an grundlegenden Absprachen in der Abwehr und offenbar hatte man nicht mehr die Kraft, um die Offensive der Gastgeber entscheidend zu stören. Da Marktsteft in der Folge auf eine defensivere Abwehrformation umstellte, gelang es zwar im Angriff nun etwas besser, Torchancen zu erspielen. Doch mit dieser Abwehrleistung hätte man auch in einer niedrigeren Liga große Probleme bekommen. Als negativen Höhepunkt musste man kurz vor Spielende noch das 50. Gegentor hinnehmen und verlor in der Höhe völlig verdient mit 50:23.

 

Für Mering spielten: Eva Rohrmoser, Caro Globisch; Tanja Teike, Caro Helpert, Marina Kroll, Eleni Zimmer, Ines Keppeler, Franzi Bühler, Tabea Laaber, Leonie Birnkammer