Für die Meringer Mädels stand am Wochenende das erste Heimspiel in der Bayernliga auf dem Programm. Zu diesem Ereignis konnte man die Mannschaft aus Günzburg in der Eduard-Ettensbergerhalle begrüßen.
Bis zum Stand von 2:4 hielt man in der Anfangsphase der Partie gut gegen die Günzburgerinnen mit. Die Abwehr war im Vergleich zur Vorwoche deutlich verbessert und so ließ man die Gäste nur schwer in aussichtsreiche Wurfpositionen kommen. Durch zwei Tore von Leonie Birnkammer und Ines Keppeler blieb man zu diesem Zeitpunkt in Schlagdistanz. Doch es zeigte sich im Laufe der Partie immer mehr, dass die Verbesserung der Abwehrarbeit eindeutig zulasten des Angriffes ging. Man agierte viel zu statisch und nicht konsequent genug, um die gegnerische Abwehr wirklich in Verlegenheit zu bringen. Die verbleibenden Torwürfe waren entweder sichere Beute der Günzburger Torhüterin oder wurden durch die beiden Schiedsrichter aus Allach korrekterweise zurückgepfiffen. So war es nicht verwunderlich, dass die Gäste im Laufe der ersten Halbzeit auf 4:17 davonzogen. Vorallem der überragenden Leistung von Caro Globisch im Tor, die vier von fünf 7-Metern hielt, war es zu verdanken, dass sich der Rückstand noch einigermaßen in Grenzen hielt.
In der zweiten Halbzeit dann ein ähnliches Bild: Die Meringerinnen rieben sich ein ums andere Mal am Günzburger Abwehrverbund auf und bekamen den Ball einfach nicht hinter die Linie. Immer häufiger schlichen sich nun auch Unkonzentriertheiten ein und man musste nach Passfehlern die gegnerischen Konter unterbinden. Nachdem die Beine immer müder wurden, war auch die Abwehr nicht mehr so stabil, wie das noch in der ersten Halbzeit der Fall gewesen ist. Immerhin konnte man mit dem Schlusspfiff das Tor zum 10:38-Endstand erzielen.
Nach dem Spiel in Gröbenzell mit 56 Gegentoren konnte sich die Mannschaft im Bereich der Abwehr deutlich stabilisieren, was auch weiterhin verbessert werden muss. Doch 10 Tore in einem Spiel sind eindeutig zu wenig, um perspektivisch eine Chance in der Liga zu haben. In den kommenden Einheiten wird somit auch das Augenmerk auf die Bewegungen im Angriffspiel und die Durschlagskraft zu legen sein, um die eigene Entwicklung voranzutreiben.
Für Mering spielten: Caro Globisch, Eva Rohrmoser; Lea Vinek, Ines Keppeler, Franzi Bühler, Tabea Laaber, Marina Kroll, Tanja Teike, Leonie Birnkammer, Eleni Zimmer, Caro Helpert