Am vergangenen Samstag war es nach einer langen und anstrengenden Vorbereitung endlich soweit: Für die weibliche A-Jugend begann die erste Bayernligasaison! Für das erste Spiel musste man dabei gleich bei der Mannschaft aus Gröbenzell antreten, die auch in der Jugendbundesliga vertreten ist.

 

Bereits die ersten Minuten zeigten, dass es sich hier um ein ganz anderes Niveau handelt, als dies in den vergangenen Spielzeiten in der BOL der Fall war. Schnell lag man also mit 0:8 zurück. Nach 8 Minuten und 25 Sekunden dann ein Treffer für die Geschichtsbücher: Leonie Birnkammer erzielte ds erste Tor einer Meringer Jugendmannschaft in der Bayernliga. Dennoch blieb der Spielverlauf danach ähnlich. Zu körperlich und spielerisch überlegen waren die Gröbenzeller, die natürlich über viel Erfahrung in der höchsten bayerischen Spielklasse verfügen. Doch auch ein weniger starker Gegner hätte an diesem Tag nicht allzu große Mühe gehabt, die Meringer Abwehr zu überwinden. Man präsentierte sich viel zu passiv, blieb zu defensiv und lud damit die Gröbenzeller ein ums andere Mal zu einfachen und schnellen Gegentoren ein. So war es wenig verwunderlich, dass man zur Halbzeit bei 8 selbst erzielten Treffern auch 31 Gegentore hinnehmen musste.

Die Ansage für die zweite Hälfte war klar. Das Defensivverhalten sollte sich merklich bessern, aktives Verteidigen wurde gefordert. Nach Wiederanpfiff konnte man sogar mit 1:0 in Führung gehen und bis zum 38:12 ein einigermaßen ausgeglichenes Torverhältnis (bezogen auf die zweite Halbzeit) halten. Mit zunehmender Spieldauer machte sich jedoch der kleine Kader der Meringer bemerkbar. Durch nun vermehrte Ballverluste im Angriff musste man immer häufiger den gegnerischen Kontern hinterherlaufen und man merkte der Mannschaft die Müdigkeit an. Dennoch muss hervorgehoben werden, dass sich die Mannschaft niemals aufgab, niemals den Kopf hängen ließ und immer weiter kämpfte. Am Ende musste man sich starken Gröbenzellerinnen mit 16:56 geschlagen geben.

Das ist jedoch kein Anlass, um zu resignieren. Allen Beteiligten war und ist bewusst, dass man als krasser Außenseiter in dieser Liga spielt. Und trotzdem bietet jedes einzelne Spiel die Möglichkeit, sich selbst und als Mannschaft zu verbessern und an den Aufgaben weiter zu wachsen. Als nächstes steht dann am Sonntag das erste Heimspiel gegen die Gäste aus Günzburg auf dem Programm.

 

Für Mering spielten: Eva Rohrmoser, Caro Globisch; Caro Leberle, Caro Helpert, Marina Kroll, Franzi Bühler, Ines Keppeler, Leonie Birnkammer, Lea Vinek, Eleni Zimmer, Tabea Laaber