Am Sonntag war der BHC Königsbrunn zu Gast in der Meringer Eduard Ettenberger Halle. Königsbrunn kam als vorletzter der Tabelle und benötigt somit jeden Punkt, sie rechneten sich auch gute Chacen aus in Mering etwas mit zu nehmen, hatte der BHC doch in einem Vorbereitungturnier gegen den SV Mering gewonnen. Doch die Heimmannschaft wollte dies nicht nochmal geschehen lassen, sehr gut auf die Angreifer des Gastes eingestellt ging unsere Mannschaft in die Partie. Mering gelang es den Angriffswirbel der Königsbrunner zu unterbinden und selbst mit klasse herausgespielten Toren eine deutliche 13:6 Führung heraus zu spielen. In dieser Phase des Spiels war es ein gut aufgelegter Tobias Reitner der den Gästetorwart zur verzweiflung trieb. Mit platzierten Würfen aus dem Rückraum ließ er kaum eine Chace liegen. Nach einer Auszeit, stellt Königsbrunn seine Abwehr etwas um, so dass die Meringer Rückraumwerfer früher attakiert wurden. Die Hausherren blieben von dieser Maßnahme aber unbeeindruckt. Es waren jetzt nicht mehr die Rückraumwerfer die für die Tore sorgten, sonder man spielte jetzt zunehmend über die Außen Thomas Reissner und Moritz Süßmeir auf der linken und Martin Leuprech auf der rechten Seite oder an die beiden Kreisspieler Alexander Graf und Ferdinand Rühling, die sich jetzt mehr und mehr in die Torschützenliste eintrugen. Als die beiden sehr guten Schiedrichter Maria Braun und Andre Berger zur Halbzeit pfiffen lag Mering mit 21:15 in Führung. Nach der Pause legte Mering wie entfesselt los, angertrieben von Mittelmann Gino Vinek baute Mering binnen zehn Minuten seinen Vorsprung auf 9 Tore zum 30:21 aus, was für dieses Spiel schon eine Vorentscheidung war. Königsbrunn versuchte nun alles, wechselte den Torhüter im Angriff zu gunsten eines weiteren Spielers aus, doch auch auf diese Variante wusste Mering eine Anwort. Durch die gute Deckungsarbeit gelang Mering öfters schnell in Ballbesitz, Königsbrunn konnte dann den Torhüter nicht mehr so schnell zurück wechseln und dies nutzten Max Striedelmeyer und Thomas Reissner mit Fernwürfen auf das lehre Tor aus. Der BHC Königsbrunn konnte in der restlichen Spielzeit Mering nicht mehr gefährlich werden. Mering hielt den Abstand von acht Toren bis zum Endstand von 40:32.
Extra zu erwähnen, sind für eine hervorragende Abwehrleistung Andreas Egarter und Martin Leuprecht auf der rechten Seite, die durch die taktischen Vorgaben des Trainers einen sehr hohen Kraftaufwand betreiben mussten und dies bis an die Belastungsgrenze umsetzten.
Für Mering spielten:
Im Tor:
Tim Kissling und Ferdinand Dietrich (in Bereitschaft)
Im Feld:
Martin Leuprecht 6, Alexander Graf 2, Gino Vinek 5, Reissner Thomas 9/2, Ferdinand Rühling 3, Moritz Süßmeir 2, Andreas Egarter 1, Tobias Reitner 11/2, Max Striedelmeyer 1