Als erster Härtetest in dieser Saison kam die Mannschaft aus Kempten-Kottern in die heimische Eduard-Ettensbergerhalle. Aufgrund der ähnlichen Ergebnisse im Vorfeld war man auf Meringer Seite bereits gewarnt, dass ein umkämpftes und enges Spiel bevorstehen würde. Zu Beginn der Partie ließ sich dies auch von der Anzeigetafel ablesen. Beide Mannschaften waren gleich auf, die Meringer gerieten zwar nie in Rückstand, konnten sich aber auch noch nicht entscheidend absetzen. Schuld daran waren vor allem die Rückraumspielerinnen der Gäste, welche die etwas lethargische Abwehrarbeit der Gastgeber immer wieder zu bestrafen wussten. Erst nach ein paar Minuten gelang es, sich mit 12:6 zum ersten Mal etwas deutlicher abzusetzen. Doch auch die SG Kempten-Kottern kam immer wieder zum Torerfolg und konnte dadurch bis zur Halbzeit auf 17:13 verkürzen.
Nach dem Seitenwechsel setzten die Meringer Mädels die Vorgaben der Trainer besser um, schnell konnte man sich eine 7-Tore-Führung herausspielen. In dieser Phase ließ man auch immer wieder die spielerische Klasse aufblitzen und vollendete einige schöne Angriffskombinationen mit sehenswerten Toren. Auch in der Abwehr wurde nun etwas besser gearbeitet. Bis zum Zwischenstand von 30:22 konnte der Vorsprung routiniert gehalten werden. Nur in der Schlussphase der Partie lief bei den Gastgebern nicht mehr viel zusammen. Einerseits wegen mehrerer Zeitstrafen in diesem Abschnitt, andererseits aber auch ein wenig der Müdigkeit geschuldet, ließ man die Gäste noch einmal herankommen und kassierte 5 Gegentore in Folge. Letztlich konnte jedoch trotzdem ein weiterer Heimsieg gegen einen guten Gegner eingefahren werden, durch den sich die Meringer nun auf den 2. Tabellenplatz hinter der ebenfalls verlustpunktfreien Mannschaft aus Niederraunau vorschieben.
Am Samstag, den 5.11.2016, steht bereits das nächste Heimspiel gegen den TSV Landsberg an. Anpfiff ist um 16:00 Uhr.
Für Mering spielten: Eva Rohrmoser, Caro Globisch; Caro Helpert, Eleni Zimmer, Ines Keppeler, Franzi Bühler, Alina Birnkammer, Anna Süßmeir, Lea Hoppe, Tabea Laaber, Leonie Birnkammer, Tanja Teike