Am Sonntag 22.11 stand das zweite Heimspiel der Junior-Damen an. Gegner war der Oberpfaffenhofner Tabellennachbar SC Weßling. Durch entsprechende Vorbereitung war dem Trainergespann klar, dass Weßling eine Mannschaft ist, die es nicht zu unterschätzen galt.

Schon beim Anschwitzen konnte man sehen, dass diese Spielerinnen konzentriert bei der Sache waren und 2 Punkte aus Mering entführen wollten. Bevor das Spiel begann, hielt man eine Schweigeminute zum Gedenken an die Opfer der Terroranschläge in Paris. Die Gäste bekamen den Anwurf, welchen sie auch gleich erfolgreich in eine Führung umwandelten. Was nun Zuschauer und Trainer zu sehen bekamen war ein Spiel auf Augenhöhe beider Mannschaften. Die Spielerinnen des MSV spielten immer einem 1-2 Tore Rückstand hinterher. Hatten konstante Schwierigkeiten die Spielmacherin der Gäste aus dem Spiel zu nehmen. Ein ums andere Mal konnte Sie sich freilaufen und ungestört aus dem Rückraum Werfen. Merings Abwehr wirkte hierbei teilweise wie gelähmt. Konfrontiert mit der Tatsache einem Rückstand hinterher zu spielen, spielten die Junior-Damen wie mit einem Brett vorm Kopf. Dieser Zustand hielt bis zur 23 Minute an. Nun ging ein Ruck durch die Mannschaft und die Abwehr fing an, sich aus der Lähmung zu befreien. Nun fing man an es den Gästen schwer zu machen. Kurze schnelle Schritte in die Laufbewegung unterbanden/unterbrachen das Aufbauspiel. Jetzt wo man ins Spiel gefunden hatte, waren 25 Minuten gespielt und die erste Halbzeit um. So kam es, dass es zur Halbzeit 11:13 für die Oberpfaffenhofnerinnen stand.

Mit hängenden Köpfen ging es in die Kabine. Doch warum? Wie Handballer wissen, ist ein 2 Tore Rückstand so gut wie nichts und leicht wieder aufholbar. Mit entsprechender Brust und erhobenem Kopf kamen die Hausdamen wieder aus der Kabine. Jetzt zählt nur eines, kämpfen, kämpfen und nochmals kämpfen. Die Entschlossenheit war den Spielerinnen anzumerken, sowie die Verwunderung über eine langsam sich füllende Halle. Hauptsächlich Fans und Sympathisanten des MSV.

Anpfiff zur den zweiten 25 Minuten. Man begann das Spiel so wie es endete. Nun merkte man, dass die Heimdamen heiß waren, heiß auf weitere 2 Punkte, heiß auf den Sieg und heiß aufs Handball spielen. Im Angriff wurde konzentrierter gespielt, wenn man den Kreis nicht anspielen konnte, scheiß egal dann kamen die Bälle aus dem Rückraum und landeten im Netz. Wurden die Rückraumspieler aus dem Spielgenommen, entstanden Lücken durch diese wurde der Kreis bedient. Auch die Außen integrierten sich Zunehmens ins Spielgeschehen. So wurden Einläufe gestartet, um dem Halbspieler eine Lücke zu ermöglichen, die dieser hervorragend nutzen konnte. Man spürte, wie die Fans die Mannschaft unterstützten, sie nach vorne trieben. In der Abwehr fand man nun auch immer besser ins Spiel und so entschied man sich Weßlings Rückraumspielerin in die Manndeckung zu nehmen. Womit man den Gästen eine wichtige Anspielstation versperrte. So wurde in der Abwehr der Ball erobert und im Angriff das Spiel so verrichtet wie Mering es wollte. Die Gäste gerieten Zunehmen unter Druck, welches sich in deren Spielaufbau negativ niederschlug, woraus Mering profitierte. Letztlich ertönte der Schlusspfiff des Referee und man konnte auf einen Sieg von 23:29 blicken.

Das Fazit in zwei Sätzen:
Ein Spiel zweier Mannschaften auf Augenhöhe, mit Startschwierigkeiten seitens der Heimmannschaft. Durch ein Quäntchen mehr Luft und Geschwindigkeit wird dieses Spiel, für die Junior-Damen des MSV entschieden.

Ausblick:
Am Samstag, 28.11 trifft Mering Zuhause auf die Gäste aus Gilching. Bei einem Sieg, kann man auf Tabellenplatz 3 vorrücken.

Für Mering Spielten:
Eva R. (TW), Carolina H. 2, Ines K. 2, Franziska B. 4, Alina B. 9, Lea V. 5, Lea H., Tabea L. 1, Leonie B. 6, Carolin G.