Wie schon eine Woche zuvor, mussten die Spielerinnen der B-Jugend beim Tabellennachbarn antreten. Leider stand das Spiel alles andere als unter einem guten Stern. Von 11 Spielerinnen meldeten sich 4 Spielerinnen ab, das bedeutete für die übrigen 7, die Aussicht auf ein hartes Spiel. Die Stimmung war dennoch gut.
Auf Grund der knappen Besetzung malte sich der Trainer keine großen Chancen für die Mannschaft aus. Doch war klar, dass man sich hier nicht unterklassig verkaufen würde und so begannen die ersten 25 Spielminuten. Trotz mehrfacher Aufforderung, das Spiel ruhig zu gestalten, trieb Mering den Ball nach vorne, um ein um das andere Tor zu erzielen. Die Abwehr war wie gewohnt souverän. Würfe, die aus dem Rückraum kamen, geschuldet durch diese hervorragende Abwehr, waren keine große Gefahr.
Merings Angriff spielte ein ums andere Mal seine Spielzüge herunter und siehe da sie funktionierten. Auch die Außen wachten auf und liefen ein, so ging Gefahr von allen Positionen aus. Dachau hatte Mühe mit dieser Geschwindigkeit Schritt zu halten. Als der Halbzeitpfiff ertönte blickte man auf ein 5 zu 13 Vorsprung.
Die bedenken aller waren nun, dass die Gäste einbrechen würden, da keine Wechselspieler da waren.
In der Halbzeitpause gab es nicht viel zu sagen da keiner damit gerechnet hatte, dass die kleine Besetzung so ein Spiel hinlegen würde. Doch noch standen 25 zu spielende Minuten aus.
Als würde Mering scheinbar nie die Luft ausgehen, setzten sie Ihr Spiel fort. Dieses Mysterium hielt aber nicht lange. Langsam aber stetig wurde die Erschöpfung bemerkbar. Jetzt witterte Dachau die Gunst der Stunde. Die einst so schnellen Füße in der Abwehr wurden langsamer und so entstanden Lücken, die die Heimmannschaft gekonnt nutzte und daraus seine Tore erzielte. Der einst so große Vorsprung schwand langsam. Im Angriff verbiss man sich in Einzelkämpfe, dies kostete Kraft die Mering nicht mehr hatte. Doch nach 20 gespielten Minuten merkte man, dass ein Ruck durch Merings Reihe ging und nochmal alle letzten Reserven mobilisiert wurden. Nun zeigte sich ein Krimi auf die letzten Meter in dem beide Mannschaften alles gaben. Zu Merings glück, waren die Minuten schnell vorbei und nach 50 gespielten Minuten sah man auf ein knappen aber sicheren Vorsprung von 22 zu 24 wodurch die 2 Punkte für Mering sicher waren.
Das Fazit in zwei Sätzen:
Ein Spiel mit WOW-Effekt mit nur 7 Spielern. Es zeigt sich, wenn es hart auf hart kommt, kann man sich auf die Junior-Damen verlassen, die den Kopf, trotz widrigen Situationen, nicht in Sand stecken.
Ausblick:
Am Sonntag 22.11 trifft Mering zuhause erneut auf einen Tabellennachbarn aus Weßling. Bei einem Sieg haben die Junior-Damen die Chance auf Tabellenplatz 4 zu klettern.
Für Mering spielten:
Eva R. (TW), Carolina H. 3, Ines K. 6, Franziska B. 2, Alina B. 9/2, Tabea L. 1, Janina V. 1