Die Begegnung der Meringer Damen am Samstag konnte der TSV Meitingen mit einem deutlichen 11:36 für sich entscheiden.

Auf Grund der Ergebnisse der letzten Wochen, wollte man so lange wie möglich mithalten und sich mit dem ungeschlagenen Tabellenführer messen. Die Vorgabe für die Mannschaft war, die Verteidigung stabil zu halten, auf jeder Position so wenig wie möglich Tore zulassen und nach vorne mit schnellem Spiel sich Chancen erarbeiten.

Es gelang aber viel zu selten, in der Verteidigung dagegen zu halten, noch ging nach vorne etwas. So stand es bereits Mitte der ersten Halbzeit 2:10. In der Folge versuchten man auf Seiten der Meringer, die Verteidigung mal flach, mal offensiv agieren zu lassen, um wieder ins Spiel zurück zu finden. Aber auf jede Situation hatten die Meitinger Damen eine passende und vor allem erfolgreiche Antwort, während man auf Meringer Seite gegen die Verteidigung und die starke Torwartleistung keine Lösung fand.

Mit 5:16 ging man in die Halbzeit, versuchte sich nochmal zu sammeln. Andererseits war klar, dass man dem variablen Angriff, der individuellen Stärke einer Großzahl der Meitinger Spielerinnen, wie auch der kraftvollen und konsequenten Deckung an diesem Tag nicht mehr viel dagegen setzen konnte.

Trotzdem versuchten alle im Rahmen ihrer Möglichkeiten bis zum Schluss, immer wieder dagegen zu halten und auch weiterhin die Angriffe auszuspielen und abzuschließen. Bei diesem Spielstand bekamen auch alle, die sonst nicht so oft auf der Platte stehen, ihre Einsatzzeiten. Man verlor letztendlich deutlich mit 11:36.

Der Unterschied war zu deutlich. Einerseits fehlen Härte und Beweglichkeit in der Verteidigung, die immer wieder zu großen Lücken in der Verteidigung führen. Auf der anderen Seite ist die Mannschaft noch zu selten in der Lage, aus dem mittlerweile besser gewordenem Angriffsspiel mehr Treffer zu erzielen.


Man darf aber auch nicht vergessen, dass in der Mannschaft zum Teil Jugendspielerinnen veranwortungsvolle Aufgaben übernehmen, während man in anderen Mannschaften in diese Positionen erst reinwachsen muss oder darf. Dazu kommen die Neulinge, aber auch nicht so erfahrene Spielerinnen, die einen großen Teil der Mannschaft ausmacht. Dazulernen und vor allem dazu lernen wollen, das muss man aus so einem Spiel in die nächsten Trainingseinheiten und weiteren Aufgaben mitnehmen.

Für den MSV spielten:
Lisa Heger (3), Simone Lidl (1), Nessy Kalischko (4), Lea Kasper (1), Bianca Sirch (1), Daniela Peter, Saskia Laaber, Angela Bromberger (1), Anna Süßmeir, Sara Mößmer, Sonja Loder, Sarah de Gregorio, Kathy Mack und Theresa Haertel