machte sich nach dem mit 14:15 verlorenen Spiel gegen den Tabellenletzten aus Königsbrunn breit.
Mit viel Zuversicht war man in das Spiel gegangen, einen weiteren Erfolg einzufahren. Anfangs schaute es auch ganz gut aus, nachdem man zur Hälfte der ersten Halbzeit mit 7:2 in Führung gehen konnte. Zum Teil sehenswerte Angriffe, unter anderem mit einem Kempa von Vanessa Kalischko, waren ein klares Indiz, dass man das Spiel erfolgreich bestreiten könnte. Andererseits machten sich die Mädels bereits in dieser Phase durch unkonzentriertes Passspiel das Leben schwer, was einem größeren Vorsprung im Wege stand.
Dann aber rüsteten die Königsbrunner Damen mit vier weiteren und vor allem sehr erfahrenen Spielerinnen ihren Kader auf. In der Folge wurde deren Angriff und auch die Verteidigung stabiler und sie holten bis zur Halbzeit Tor um Tor auf und man ging bei einem Zwischenstand von 8:5 in die Pause.
Gedanklich sammeln, sich auf die neue Situation einstellen und motiviert in die 2. Halbzeit war der Inhalt der Pausenansprache.
Jedoch starteten die Meringer mit zu vielen Fehlern und bereiteten den Königsbrunnerinnen den Weg, bereits nach zehn Minuten auf 9:9 auszugleichen. Eine Auszeit sollte noch mal Sicherheit in das Angriffsspiel und mehr Aktivität in die Verteidigung bringen.
Die Verteidigung war ab diesem Zeitpunkt auch deutlich besser. Vor allem die Bewegung nach vorne verlangte auch den überlegenen Spielerinnen aus Königsbrunn einige ab und verhinderte, dass die Gegnerinnen noch weiter davon zogen.
Allerdings versäumte man es, im Angriff nachzulegen. Vor allem Fehlpässe, technische Fehler und unkonzentrierte Torwürfe nagten an den Nerven. Trotzdem konnte man bis zum 13:13 mithalten. Dann aber hatte man noch mal eine schwächere Phase, in der sich die Königsbrunnerinnen mit zwei Toren absetzen konnten. Trotz offener Verteidigung reichte es dann nur noch zum Anschlusstreffer und man verlor die Begegnung mit 14:15.
Den Grund für das Ergebnis ist in der Teamleistung zu suchen. Erstens versäumte man es am Anfang, deutlicher in Führung zu gehen. Auf der anderen Seite führten zu viele Fehler, zu wenig Laufbereitschaft im Angriff und zum Teil zu verhaltene Verteidigung dazu, dass man den nötigen Druck nicht entwickeln konnte. Das spielt den erfahrenen und technisch versierten Spielerinnen in die Karten, die dann jeden noch so kleinen Fehler ausnutzen und mit mehr Zug zum Tor agieren. Letztendlich fehlt der jungen Meringer Mannschaft hier einfach die Erfahrung und manchmal auch der Mut.
Was sie aber gelernt haben und in dieser Saison toll umsetzen, nie aufgeben und bis zur letzten Sekunde kämpfen. Und das macht Mut, dass die Mädels irgendwann mal für ihr Engagement auch belohnt werden.
Für den MSV spielten: Franzi Lang, Anna Hoffmann, Simone Steinhart (1), Simone Lidl (2), Eva Schmuhalek, Nessy Kalischko (3), Lisa Heger, Bianca Sirch (1), Daniela Peter, Sara Mößmer, Sonja Loder (1), Angela Bromberger (3), Franzi Steinhart, Lea Kasper (2)