Die erste Herrenmannschaft des SV Mering verteidigt dank eines 31:27 Erfolgs beim TSV Wertingen ihren Vorsprung auf die Nichtaufstiegsplätze und übernimmt vorrübergehend sogar die Tabellenführung in der Bezirksliga. Grundlage für den umkämpften Sieg in Wertingen waren die starken Torhüterleistungen von Daniel Schwörer und Benedikt Simmerl.
Ähnlich wie in den letzten Partien kam der MSV auch diese Mal nur sehr schleppend in das Spiel. Etliche technische Fehler prägten das Aufbauspiel der Meringer in den ersten Minuten. Und auch die Abwehr öffnete den Hausherren viel zu große Lücken, die diese zu einfachen Toren verwandelten. So wurde MSV-Coach René Schnitzlein bereits nach 12 Minuten beim Stand von 3:5 zur ersten Auszeit gezwungen. Danach lief es besser für die Gäste, was aber allen voran am bestens aufgelegten Schlussmann Daniel Schwörer lag. Immer wieder entschärfte er freie Würfe der Wertinger. So gelang dem MSV nach rund 20 Minuten mit 10:9 in Führung zu gehen. Bis zur Pause ging es dann ausgeglichen weiter, so dass nach 30 Minuten ein 15:15 an der Anzeigetafel stand.
In der zweiten Hälfte kamen die Meringer dann deutlich besser in die Partie. Die Abwehr stand wesentlich kompakter und der in der Pause gekommene Torhüter Benedikt Simmerl stand seinem Vorgänger in nichts nach. Und auch im Angriff wartete der MSV nun geduldiger auf seine Chancen und verwandelte diese sicher. Nach 40 Minuten lag man mit 21:18 in Front. In der äußerst hektischen Partie mit insgesamt 17 Zeitstrafen auf beiden Seiten kämpfte sich das Heimteam aber noch einmal heran und konnte zum 22:22 ausgleichen. Die Vorentscheidung zu Gunsten der Meringer fiel dann dank zweier schneller Tore in Folge und der erneuten drei Tore Führung (27:24). Diesen Vorsprung spielten der MSV trotz offensiver Deckung der Hausherren souverän bis zum Ablauf der Zeit herunter und konnte damit einen ganz wichtigen Erfolg im Kampf um den Aufstieg feiern.
Am nächsten Wochenende ist der MSV spielfrei, bevor es dann zum Saisonendspurt mit den letzten vier Spielen in Folge kommt.
MSV: Schwörer, Simmerl; Rupprecht (4), Heinrich (1), Schimpfle, Graf (1), Buck (3), Leuprecht (4), Seybold (5), Reissner (5), Becker, Egarter (2), Reitner (6/3)