Zum dritten Mal in Folge fuhren die Herren des SV Mering unter dem Decknamen „Heinos Helden" zum Beachhandballturnier nach Ungarn um ihr Handballtalent im Sand zu demonstrieren. Dabei waren die Helden in diesem Jahr so gut vertreten, dass man zum ersten Mal mit zwei Mannschaften in das Turnier starten konnte.
Nachdem unser Schutzpatron Stefan Heinrich aus gesundheitlichen Gründen kurzfristig absagen musste, übernahm Alexander Becker alias „Lex, cooler, der" die Verantwortung über die erste Vertretung von Heinos Helden. Die zweite Vertretung wurde von Wolfgang Schimpfle alias „Teen Wolf" in die Partien geführt.
Nach einer harmonischen Hinfahrt am Donnerstag stand allerdings nicht zuerst der Handballsport, sondern die kulinarische Identifikation mit dem Gastgeberland im Vordergrund. So wurde am Freitag für das gesamte Team eine Weinprobe organisiert, bei der die Qualität der örtlichen Weine beurteilt wurde. Zudem speiste man stets in lokalen Restaurants nationale Gerichte.
Hier gilt nochmals ein großer Dank an Helmut Lidl alias „Captain Blaubär", der für die gesamte Organisation vor Ort zuständig war.
Erst am Samstag rückte das Beachhandball in den Vordergrund. Dabei verliefen die Gruppenspiele am Samstag für beide Mannschaften komplett unterschiedlich. Die zweite Vertretung des Heldentums überraschte, obwohl diese mit nur einer Beachhandballtrainingseinheit, mit eher geringen Erwartungen in das Turnier gestartet war. Perfekt auf den Gegner eingestellt überzeugten sie mit attraktivem, schnellem und cleverem Beachhandball und sicherten sich nach dem ersten Tag die Gruppenführung. Die erste Vertretung hingegen tat sich sichtlich schwerer. Zu viele Unstimmigkeiten und fehlende Umsetzungen von Trainerangaben führten dazu, dass am Samstagabend nur Platz 3 für die 1. Mannschaft von Heinos Helden heraussprang.
Doch man fand saich als Mannschaft und Team am Abend an Basti's Bar wieder und trat am Sonntag zum letzten Gruppenspiel deutlich besser auf. Mit einer überzeugenden Leistung konnte nun auch das letzte Gruppenspiel gewonnen werden. Der zweiten Mannschaft gelang es leider nicht den Topfavoriten im letzten Gruppenspiel zu besiegen und so fanden sich beide Mannschaften am Ende der Gruppenphase auf dem zweiten Tabellenplatz wieder und waren damit als Halbfinalisten qualifiziert. In den Halbfinalspielen schaffte es keiner der beiden Mannschaften seinen Gegner zu bezwingen und so landeten Heinos Helden auf den Plätzen drei und vier. Damit konnte man mit den beiden neuen Beachhandballtrainern die größten Erfolge in Ungarn verbuchen.
Nach einer ausgiebigen Abschlussfeier traten Heinos Helden mit breiter Brust wieder den Rückweg nach Deutschland an. Aber nächstes Jahr wird es wieder heißen: „Heinos Helden rocken den Beachplatz in Ungarn"
