Die erste Herrenmannschaft des SV Mering musste im Heimspiel gegen den SC Ichenhausen erneut eine Niederlage einstecken. Gegen den Tabellenvierten verlor man mit 27:30.
Nach der tollen Einstellung und Moral in Schwabmünchen wollten die Meringer auch vor dem, wieder einmal zahlreich erschienenen und lautstarken, heimischen Publikum daran anknüpfen.
Leider zeigte der MSV über weite Strecken der ersten Hälfte genau das Gegenteil. Von Beginn an wirkte die Mannschaft ängstlich und zurückhaltend und durch einige technische Fehler lag man schnell mit 1:4 in Rückstand.
Dies zwang Bankcoach Stephan Seybold bereits in der 5. Minute zu einer Auszeit um seine Spieler noch einmal wach zu rütteln. Doch auch diese Maßnahme zeigte nur wenig Wirkung. Zwar steigerte sich der MSV im Angriff, in der Abwehr agierte man aber weiterhin viel zu verhalten. So blieb es bis zum 7:10 beim 3-Tore Rückstand. Mit der taktischen Maßnahme der Ichenhausener in Unterzahl bzw. sogar bei Gleichzahl den Torhüter gegen einen 6ten bzw. 7ten Feldspieler zu tauschen kamen die Meringer gar nicht zu Recht. So vergrößerte sich der Rückstand bis zur Pause auf 9:16.
Die zweite Hälfte lief dann besser für den MSV. Auch wenn zunächst der klare Rückstand Bestand hielt, so konnte man die Partie nun wesentlich ausgeglichener gestalten. Beim Stand von 17:24 zeigten die Hausherren dann ihre stärkste Phase des Spiels. Endlich konnte man in der Abwehr einige Bälle erobern und dank drei schneller Tore in Folge verkürzte man auf Rückstand auf 20:24. Leider blieb das große Problemkind die Abwehr und die Gäste konnten mit 2 Treffern die kurze Aufholjagd des MSV stoppen. Beim Stand von 21:27 kurz vor Schluss war die Partie entschieden. In den letzten Minuten gelang den Meringer, vor allem in Person des guten Milan Wittrock, nur noch Ergebniskosmetik.
Diese Niederlage hat man sich in erster Linie aufgrund der schwachen ersten Halbzeit selbst zu zuschreiben.Nach der Pause sah man zwar eine deutliche Steigerung, um aber vor Weihnachten noch wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg einfahren zu können, muss die Mannschaft endlich wieder über 60 Minuten an ihre Grenzen gehen.
MSV: Schwörer, Simmerl; Rupprecht, Heinrich (2), Lidl (2), Klug (6), Graf, Buck (2), Seybold (2), Wittrock (5), Schmidl, Egarter (1), Reitner (7/4)