Die neu gegründete weibliche C-Jugend des SV Mering erreichte zu Hause bei der ersten Runde des Qualifikationsturniers für die kommende Saison mit einer respektablen Leistung den dritten von vier Plätzen.
Die Zeichen standen eigentlich von Anfang an schlecht für die Meringer Mädchen: als einzige teilnehmende Mannschaft hatte man keine Spielerin mit Erfahrung in der C-Jugend, sondern musste im Gegenteil den Kader mit Spielerinnen aus der D-Jugend ergänzen. Erschwerend kam hinzu, dass zwei der drei gegnerischen Teams in der letzten Saison höherklassig gespielt hatten.
Das erste Spiel gegen den vermeintlich schwächsten Gegner, den TSV Meitingen, begann ausgeglichen, jedoch konnten sich die Gäste dann doch bis zur Halbzeit auf 5:7 absetzen. In der zweiten Halbzeit der äußerst fairen Partie kämpften sich die Meringer jedoch vor allem dank sieben Toren von Alina Birnkammer in nur 30 Minuten wieder heran und kamen so noch auf ein verdientes 10:10.
Die zweite Begegnung war von ärgerlichen Fehlern geprägt. Zwar gelang es gegen eine starke Mannschaft aus Unterhaching bis kurz nach der Halbzeitpause mitzuhalten, jedoch zogen die Gäste dank mehrerer unnötiger Zeitstrafen und vier vergebener Siebenmeter auf Meringer Seite von 5:5 auf den Endstand von 7:12 davon.
Im letzten Spiel des Tages war man motiviert wenigstens noch einen Sieg einzufahren. Vor allem durch eine tolle Leistung von Ines Keppeler, die sich den ganzen Tag durch viele gut geworfene Siebenmeter auszeichnete, entwickelte sich eine spannende Partie gegen eine hervorragende Partenkirchner Mannschaft, die allerdings ohne ihren Stammtorwart anreisen musste. Am Ende fehlte den Meringern jedoch die Präzision beim Torabschluss und so verlor man auch diese Begegnung, mit 11:13.
Da auch der TSV Meitingen noch keinen Sieg vorzuweisen hatte kam es im Anschluss zu einem spannenden Siebenmeterwerfen um den dritten Platz. Hier konnte sich Sophie Liepert auszeichnen, die nicht nur souverän verwandelte, sondern auch im Tor eine gute Figur machte und so doch noch einen Meringer Sieg ermöglichte.
Abschließend lässt sich sagen, dass die Handballer des SV Mering eine vielversprechende neue Jugendmannschaft haben, die das nötige Potential hat in den zwei kommenden C-Jugend-Jahren einiges zu erreichen.