Nur zu acht, aber trotzdem eigentlich als starkes Team, empfing am Samstag der SV Mering die Spielgemeinschaft Friedberg/Dasing II.
Die Gäste, auch nur zu siebt angetreten, zeigten von Beginn an, dass auch sie dieses Spiel auf jeden Fall für sich entscheiden wollten. So kam es, dass sich die Meringer schwer taten, ihre Führung zu behalten. Wieder einmal wurden im Angriff viele Einzelaktionen gezeigt, welche dann auch oft zum Ballverlust führten und die JSG konnte in der Anfangsphase immer wieder zum Ausgleich nachziehen. Während dieser Phase war schön zu sehen, dass das Spiel der Gäste fast ausschließlich im Rückraum stattfand und die Aussen zu vernachlässigen waren. Deshalb stellte man die Abwehr etwas um und die Gegentore wurden schlagartig weniger. Bis zur Halbzeit lagen die Jungs des SV Mering mit 11:6 in Führung.
In der Halbzeit hörte man die Mannschaft über einen Torabschluss mit dem Kempa-Trick diskutieren. Allerdings hatte man in der Vergangenheit schon Spiele mit so einem Halbzeitstand verloren. Deshalb die Anweisung: Wenn ihr mit zehn Toren führt, könnt ihr das probieren. Dies liessen sich die Jungs nicht zweimal sagen und gaben sofort nach Anpfiff etwas Gas und bauten die Führung Tor um Tor aus. Bei einem Stand von 20:10 kam dann prompt der erste Versuch, welcher aber, wie auch der Zweite scheiterte. Nochmal auf 22:11 nachgelegt lief Gino Vinek an, sprang in den Kreis, bekam von Matthias Reiser den Pass zielgenau in der Luft und versenkte den Ball im gegnerischen Tor. Das Spiel endete glücklich für den SV Mering mit einem 24:12. Dieser Spielstand war mitunter auch dem an diesem Tag hervorragend haltenden Torwart Philipp Seit zu verdanken, welcher sicherlich eine seiner bisher besten Leistungen zeigte.
Es spielten im Feld:
Matthias Reiser (9), Philipp Bludau (3), Gino Vinek (6), Alwin Ruf (3), Alexander Merkl (3), Manuel Reiser und Henning Poensgen
Im Tor:
Philipp Seit