Die zweite Herrenmannschaft kann mit ihrer besten Saisonleistung einen verdienten Sieg gegen Augsburg 1871 II bejubeln.

Nach zwei eher unglücklichen Niederlagen, stand das Spiel gegen die heimstarke Mannschaft von Augsburg 1871 II unter einen ungünstigen Stern, da Spielertrainer Martin Kreiner sechs Ausfälle zu beklagen hatte, darunter fünf Ü-30-Routiniers. Somit liefen die Meringer mit der jüngsten Mannschaft der Saison gegen die Augsburger Gastgeber auf, die zwar mit voller Mannschaftstärke antraten, aber wiederum selbst auf ihren besten Angriffsspieler Sven Bauer verletzungsbedingt verzichten mussten. Von Beginn an war klar, dass man nur mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung im Tigerskäfig bestehen kann. Bis zum Stand von 3:3 war das Spiel noch ausgeglichen, aber dann zeigten sich die Meringer aggresiver und spritziger und konnten ihre Führung auf 9:6 ausbauen. In der Abwehr ließ man kaum klare Torchancen zu und wenn die Meringer Abwehr mal geschlagen war, war da ja immernoch der seit Wochen in bestechender Form haltende Torhüter Andreas Sailer, der über 60 Minuten der starke Rückhalt für seine Jungs war. Bis zum Halbzeitstand von 12:8 für Mering war noch nicht klar, wer als Sieger den Platz verlassen würde. In den letzten Spielen war es immer die zweite Halbzeit, die den Meringern um ihre Mühen brachte, so war eine gewisse Anspannung vor der zweiten Periode zu spüren. Doch dieses Mal war alles anders und vor allem um Welten besser. Die Meringer zogen eine fast unüberwindbare Sechs-Null-Abwehr auf, in der vor allem der jüngste Teamspieler Hendrik Platzbecker im Mittelblock stand wie eine eins, was zur Folge hatte, dass die Gastbeber bis zur 44. Minute nur einmal zum Torerfolg kamen. Aus der kompakten Abwehr heraus war es dann zumeist Lukas Gerhard, der ein ums andere Mal aus den schnellen Gegenstoss heraus die Bälle im Netz versenken konnte. So war es nicht verwunderlich, dass die Meringer ihren Vorsprung auf 18:9 ausbauen konnten. Die Gäste von Augsburg 1871 II wollten sich sicherlich vor heimischen Publikum nicht so leicht ergeben und konnten nach einem kurzen aufbäumen nochmals auf 16:22 verkürzen, aber am Ende waren es dann doch wieder die Meringer, die nochmals zulegen konnten, so dass es am Ende 25:17 für Mering stand.

Die Mannschaft hat es in diesem Spiel geschafft, über 60 Minuten die vorgegebene taktische Marschroute des Trainers mit viel Leidenschaft und dem Willen zum Sieg umzusetzen, so dass der eindeutige Sieg mehr als verdient war. Die geschlossene Mannschaftsleistung, in der jeder Spieler zum Sieg beigetragen hat, wobei auch Neuzugang Dominic Schwachta offensiv wie defensiv zu überzeugen wusste, war der Schlüssel zum Erfolg.

 

MSV: Sailer; Platzbecker (4/3), Gerhard (7), Schwörer (1), Kreiner Ma. (3), Becker T. (2), Becker A. (2/1), Pelger (1), Schimpfle, Schwachta (5)