Mering hatte am Sonntag den Tabellenersten aus Lauingen zu Gast. Lauingen bisher ungeschlagen in dieser Saison war klarer Favorit in dieser Begegnung, unterstrichen wurde diese Tatsache auch durch die zahlreichen verletzten Spieler auf Meringer Seite.

Die Betreuer mussten fast auf den kompletten Rückraum verzichten, Lukas Paul und Frederic Winten konnten überhaupt nicht eingesetzt werden, Milan Wittrock und Michael Buck konnten ihrem Team nur mit Kurzeinsätzen helfen. So blieben am Ende nur noch Philipp Rupprecht und unser Allzweckwaffe Jörg Eikermann übrig. Um die Lücke zu schließen wurde Alexander Dörsam auf der rechten Rückraumseite eingesetzt, er erledigte diese Aufgabe hervorragend und integrierte sich ins Meringer Aufbauspiel  als hätte er nie wo anders gespielt.

 

Unsere Spieler wussten um die schwere der Aufgaben, dementsprechend konzentriert und mit viel Einsatz gingen sie zu werke. Lauingen erspielte sich im ersten Spielabschnitt einen leichten Vorteil den der Gast auch bis zur Pause nutzte und einen vier Tore Vorsprung zum 11:15 herausspielte.

Nach dem Seitenwechsel ein etwas anderes Bild, Lauingen konnte seine Überlegenheit nicht beibehalten und Merings A-Jugend war nun dem Tabellenführer ein gleichwertiger Gegner. Was Mering nun ablieferte konnte man aufgrund der vielen verletzten Spieler nicht erwarten. Unsere Mannschaft spielte einen technisch eindrucksvollen Handball, konnte Lauingen ein ums andere mal in der Abwehr abblocken in der auch die Torleute Max Ludwig, Benedikt Simmerl und Robert Bludau ihren Beitrag leisteten, wobei Max Ludwig nicht ganz an seine Top-Leistungen der vergangenen Spiele anknüpfen konnte.

Im Angriff brachte man sich durch die eingeübten Spielzüge und Laufwege immer wieder in beste Wurfpositionen, die an diesem Tag auch genutzt wurden. Besonders Andreas Ludwig und Peter Bludau, zuletzt sehr kritisiert, konnten aufsteigende Form erkennen lassen und verwerteten die Mehrzahl ihrer Chancen, auch Daniel Schmidl und Robin Casper nutzten ihren Einsatz um positiv aufzufallen. Philipp Rupprecht vom Gegner sehr aggressiv gedeckt verlor nie den Überblick, wurde von seinen Mitspielern immer wieder gesucht und nahm durch seine souveräne Spielweise jede unnötige Hektik aus dem Spiel.

Trotz dieser starken Mannschaftsleistung ging das Spiel leider mit 24:28 verloren.

 

Für Mering spielten

Im Tor: Robert Bludau, Benedikt Simmerl, Maximilian Ludwig

 

Im Feld: Philipp Rupprecht 5 davon 4 Siebenmeter, Andreas Ludwig 3, Milan Wittrock 2, Daniel Schmidl 3, Jörg Eikermann 4 davon 2 Siebenmeter, Alexander Dörsam 3, Michael Buck 3 davon 1 Siebenmeter, Robin Casper, Peter Bludau 1