Die TSG Augsburg war der erwartet starke Gegner, doch völlig unbeeindruckt vom Tabellenplatz des Gastes spielten die Meringer Jungs und so entwickelte sich eine hochklassige Bezirksoberliga Partie.


Von der Spielstärke und dem Einsatzwillen der Meringer waren die Spieler der TSG etwas überrascht, so stark hatten sie den Gastgeber nicht erwartet. Mering erspielte sich zu Beginn ein leichtes Übergewicht, gut lief das Spiel über die Außenpositionen hier tat sich besonders Daniel Schmidl hervor der einen sehr guten Tag erwischte, ein ums andere mal konnte er seine Gegenspieler "vernaschen" und erzielte mehrere Tore in Folge. Das Aufbauspiel der Meringer funktionierte, die einstudierten Spielzüge und Laufwege wurden umgesetzt. So entwickelte sich ein Spiel in dem die Vorteile immer wieder wechselten, keines der beiden Teams konnte sich entscheidend absetzen. Gestützt auf eine sehr starke Abwehr in der Michael Buck seine Nebenleute hervorragen dirigierte erkämpften sich die MSV Spieler einen 14:12 Halbzeitstand.

Nach der Pause das gleiche Spiel beide Teams spielten auf hohem Niveau. Mering hatte die etwas bessere Spielanlage, vergab aber einige glasklare Tormöglichkeiten, in dieser Phase des Spiels hielt Torwart Robert Bludau seine Mannschaft am Leben durch mehrere gehaltene 7m Strafwürfe und 100-Prozentige Torchancen des Gegners, so traute sich keiner der zahlreichen Zuschauer vor dem Ende des Spiels auf einen Sieger tippen. Spannender kann kein Krimi sein als die Schlussphase des Spiels, bis vier Minuten vor Ende stand es 24:24 dann kam das Pech für Mering, zwei hintereinander abgewehrte Würfe landeten direkt in den Händen eines TSG Spielers der dann nur noch zum Tor einwerfen musste. Wer nun dachte das war die Entscheidung der irrte, Mering gab sich nicht auf eroberte den Ball und schoss das Anschlusstor zum 25:26. Dann noch 15 Sekunden zu spielen, Andreas Ludwig fing einen Pass des Gegners ab, lief einen Gegenstoß und wurde kurz vor dem Torwurf heftig gefoult, den Schiedsrichtern blieb hier nichts anderes übrig als dem gegnerischem Spieler die rote Karte zu zeigen und auf 7m für Mering zu entscheiden. Philipp Rupprecht trat an, behielt die Nerven und verwandelte den Strafwurf zum verdienten 26:26 Endstand.

Der Lohn für diese Leistung war der lange andauernde Beifall der vielen Zuschauer die es nicht bereuten in die Sporthall gekommen zu sein.


Für Mering spielten: TW Bludau, TW Schneider, Wittrock 3, Rupprecht 7, Eikermann 1, Ludwig 2, Schmidl 7, Dörsam, Buck 5, Paul 1, Klement, Winten