Bereits in der Vorbereitung auf die Saison 24/25 trafen die beiden Mannschaften im Rahmen eines Testspiels aufeinander. Die bereits dort sichtbare Leistungsdichte sollte auch diesmal Bestand haben. Am Ende muss man aus Meringer Sicht jedoch einen Punktverlust beklagen.

Mering erwischte den besseren Einstieg in die Partie und konnte schnell eine 1:3-Führung erspielen. In der ersten Viertelstunde des Spiel überzeugte man durch konzentriertes Agieren sowohl im Angriff als auch in der Abwehr. Was dann passierte, ist immer noch schwer zu analysieren: In der zweiten Hälfte des ersten Durchgangs zeigte die Mannschaft ihre vermutlich schlechteste Saisonleistung. Reihenweise wurden Bälle in der Vorwärtsbewegung verloren. Ballsicherheit und die nötige Ruhe fehlten plötzlich komplett. So wechselte recht schnell die Führung und die Hausherren konnten auf 13:10 zur Halbzeit davonziehen.

Auch nach der Pause ergab sich zunächst ein ähnliches Bild. Zahlreiche technische Fehler auf Meringer Seite verhinderten zunächst eine erfolgreiche Aufholjagd. Erst eine taktische Umstellung führte letztlich zur Wende. Jetzt konnte man die Unsicherheiten im Angriffspiel überwinden und sich ein ums andere Mal gute Torchancen herausspielen. 10 Minuten vor Ende konnte man dadurch beim Stand von 24:25 das erste Mal wieder in Führung gehen. Die Schlussphase war dann nichts für schwache Nerven. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich von Meitingen zum 28:28 konnte Mering 18 Sekunden vor Ende der Partie in Person von Manuel Mosler einen 7-Meter zur 28:29-Führung verwandeln. 11 Sekunden vor Ende nahm Meitingen dann noch eine Auszeit und stellte auf 7 Feldspieler um. 8 Sekunden vor Ende gelang den Hausherren dann noch der - äußerst umstrittene - Ausgleichstreffer.

Für die aufopferungsvoll kämpfenden Gäste leider ein verlorener Punkt. Dennoch gilt es, an die positiven Spielabschnitte anzuknüpfen und die negativen Phasen Schritt für Schritt zu minimieren.